Als ich in die Türkei gebracht wurde, sprach man von Brüderlichkeit, wir erklärten, dass wir zustimmten. Wie es geschehen wird, liegt jetzt im Dunkeln.
Vielleicht will der Staat einen ja am Leben erhalten, ich kann aber nicht sagen, dass der Staat mich so leben lassen will, er es will. Vielleicht hat die Regierung diese Sachen nur gesagt, um etwas gesagt zu haben. Aber auch wir haben eine Willenskraft, wir leben mit unserer eigenen freien Willenskraft und mit diesem Wissen. Um für die Freiheit zu leben, ist jeder Tag wichtig. Dann ist es also so, dass Leben schwieriger als Sterben ist und man wählte das Schwere. Der Tod geht einen Moment und alles ist schnell vorbei. Ich habe mich dazu entschlossen, zu leben, weil das Schwere nötig war. Ich habe meine Gefühle und meine Gedanken für das Leben weiter entwickelt. Eigentlich war dies der grösste Widerstand. Manche fragen, warum hat er keinen Widerstand geleistet. Die Personen, die solche Dine behaupten, sind entweder schlechten Willens, oder aber diese armeseligen Wissen nichts. Sie sollten gehen und sich selbst hinterfragen.
Der Marsch des 9. Oktober, ist der Marsch zur Suche des friedlichen und demokratischen Friedens. Durch ihn wird der Wunsch nach Erfolg ausgedrückt. Ich bin überzeugt davon, dass dies gerecht ist. Wieso habe ich mich nicht den Bergen, sondern Europa und der politischen Plattform zugewandt? Auch heute bin ich dieser Überzeugung. Damit ich nicht der Grund für noch mehr Schmerzen bin, habe ich nicht die Berge gewählt, von denen ich seit 40 Jahren träume. Ich habe daran geglaubt und habe auch diesen Weg deswegen gewählt, dass die Möglichkeit, auch wenn es gering ist, für Frieden und Demokratie dort besteht. Das Ergebnis steht noch nicht ganz fest, der Erfolg wurde nicht erreicht. Freunde müssen dies wissen, das Volk und die Türkei muss dies verstehen.
Es steht noch immer im Dunkeln, was die Pläne der USA und Griechenlands waren. Wollten sie mich umbringen oder wollten sie mich lebend der Türkei überliefern? Wollten Sie mich gar Tod übergeben? Wir konnten die Pläne dieser Mächte noch immer nicht lösen. Ich musste Leben, weil dieses Komplott noch nicht gelöst war, wenn es einen Komplott gibt, muss dieser der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden, schon deswegen konnte man sich nicht einfach zum sterben hinlegen. Genau deswegen war der Tod gefährlich. Die Wahl des Todes, wäre auch die Wahl zu Diensten des Komplotts. Lebend könnten wir dieses Komplott lösen. Neben all den anderen Gründen, musste dies gegen das Komplott von Griechenland gemacht werden.
So kam es in den ersten Tagen zu Geschehnissen, wie im Mavi Çarşı und an anderen Orten. Ich war so beängstigt darum, dass zu diesem Zeitpunkt Zehntausende ungerecht sterben würden. Damals bestand diese Möglichkeit. Viele sahen die Rebellion als einzigen Weg an. Die meisten aber, die dabei gestorben wären, wären wieder die Kurden gewesen. Schon durch meine politische Moral werde ich das nie akzeptieren. Dies war auch der Grund, warum ich Ahmet Zeki gegenüberstand. Ahmet sagte: "Sie werden zuerst so und so sagen, dann werden sie dich hängen". Vielleicht war er einfach wohlwollend, als er dies sagte. Aus meiner Perspektive ist mein Tod oder mein Überleben nicht wichtig. Wenn wir aber nicht in die demokratische Lösungsphase eingegangen wären, wären Zehntausende gestorben. Ich führe auch in diesem Moment der Freiheitskrieg. Das habe ich nicht aufgegeben. Der Freiheitskampf kann auch mit Intelligenz und Justiz geführt werden. Wir müssen die Situation des Widerstandes bis aufs Letzte und dann die Aufgabe überwinden.
Ich habe eine klare Haltung. Der Generalstabsvertreter sagte: "Dies ist ein Spiel um Brüderlichkeit zu brechen, wir werden dies zerschlagen". Ich erklärte: "Ich stimme zu". Als wir im Flugzeug waren und die Hälfte des Fluges schon hinter uns hatten, fragte ich, ob sie eine Bande seien. Er sagte: "Wir sind nicht von ihnen". Es ist nicht in der zentrale meiner Politik, wie mein Tod sich gestalten würden. Würde man mich kreuzigen, würde ich meinen letzten Atemzug am Kreuze geben?
Separatismus ist nicht meine Präferenz. Ich habe einen Einheitswillen entwickelt und keinen Separatismus. Mein Wunsch nach Frieden ist tief verwurzelt. Es sollte ein Richtungswechsel innerhalb der Regierung und im Staat erfolgen. Das Parlament könnte eine allgemeine Amnestie für die in den Bergen erteilen. Wenn die Kurden ihre Kultur frei leben dürfen, gibt es in den Bergen keine Gewalt mehr.
Ich bin der Meinung, dass meine Haltung dem Sozialismus entspricht. Genau so, wie ich gegen Separatismus an Einheit glaube, bin ich auch davon überzeugt, dass dies ideologisch dem Sozialismus entspricht. Ich sage, dass Separatismus auf der Basis von Nationalismus und Tribalismus nicht richtig ist. Dies, um an die demokratische Freiheit zu gelangen. Jedes Problem kann auf dieser Basis gelöst werden. Ich bin davon überzeugt, dass wir auf dieser Basis bereit sind. Wenn die Türkei nun gen Demokratie und Frieden ihre Schritte einleitet, gäbe des keine Gefechte mehr im Süden. Der literarisch tragische Teil davon, steht in Zusammenhang mit meinen Leben. Dies ist ein philosophischer und literarischer Marsch, den ich seit meinem zehnten Lebensjahr gehe. Die letzten zwei Jahre waren noch intensiver und tragischer.
Als ich Zehn Jahre alt war, sagte meine Mutter zu mir: "Ich habe dich ins Leben geboren, wieso kümmerst du dich nicht um mich, wieso liebst du mich nicht?". Ich antwortete ihr: "Du hast mich in grosse Schmerzen geworfen". Schon damals ahnte ich die Zukunft. Konnte das in der Zukunft die Wiedergeburt eines Volkes sein? Dieser Widerstand begann mit meinem Zehnten Lebensjahr und wird noch immer fortgeführt. Kann den die Hoffnung eines Volkes auf freies Leben, durch diesen Widerstand entstehen? Wir haben ernste Überlebensschwierigkeiten, wir können am Kreuze hängen. Wenn ich die Möglichkeit habe, werde ich mit einer tragischen literarischen Arbeit antworten. Ich werde später versuchen, darüber zu sprechen.
Heute bin ich in Imrali. Der Südwesten von Imrali gilt ein wenig als Troja. Durch das Lesen von Ilias, kann man unsere Tragödie besser verstehen. Zeus und Athene führen einen Krieg gegen Hektor. Dann gibt es noch die Tragödie um Hannibal. Der in Rom verfolgte Hannibal kommt von Rom nach Gebze in Anatolien. Er nahm sich das Leben mit Gift. Auch wir kamen nach Anatolien. Auch wenn es schwierig ist, gibt es hier die Möglichkeit für Frieden. Ich glaube mehr an den Frieden in Anatolien, als an Krieg. Kann diese Tragödie, mit dem Frieden ihren Platz der Hoffnung auf freies Leben überlassen? Kann die Tragödie das Ende sein? Wenn wir den stolzen und schönen Frieden mit freiem Leben verwirklichen, gewinnt es an Bedeutung. Hierzu stehe ich mit meiner Hoffnung.
Wir sind die eigentlichen Unabhängigkeitsanhänger
Wieso hat der Westen mich ausgenutzt? Weil wir wirkliche Unabhängigkeitsanhänger sind. Deswegen, weil sie genau wissen, dass ich kein Instrument für sie werde, haben sie mich auf die Vernichtungsbank gelegt. Wenn es um Männer wie Talabani geht, fühlen sie sich sicher, denn sie können sie einfach ausnutzten. Es muss gut erkannt werden, dass in diesem Komplott meine Vernichtung mit geplant war. Dies muss verstanden werden.
In der türkisch-kurdischen Sache, darf dies nicht zum Problem der Türkei geformt werden. Durch die Entwicklung der demokratischen Lösung in der Türkei, wird die kurdische Frage gelöst.
Wir standen für die Unabhängigkeit und die Freiheit der Türkei. Wir werden dies unterstützten. Dies hat nichts mit Aufgabe zu tun. Wieso hat sich Çiller aufgeregt, was ist der Grund für die Tiraden? Die Tore zu den Geldflüssen werden geschlossen. Die Partei Fazilet (Partei der Tugend) und die Partei Doğru Yol (Partei des richtigen Weges) wollen, dass ich gehängt werde. Sie ziehen daraus ihre Vorteile. Deswegen behielt ich auch meine gelassene Haltung. Ich hatte eine gute Haltung. Das Komplott richtete sich nicht nur gegen mich, sondern gegen die Türkei. Ich sagte ihnen, dass sie nicht in diese Falle tappen sollen. Es gibt keine Liebe zwischen der Türkei und Griechenland.
Die Akteure und Ziele des Komplotts
Im Zusammenhang mit dem griechischen Charakter, steht unter dem Namen der Freundschaft, Verrat, der Einfluss des Nachrichtendienstes aus London und teilweise der Einfluss der USA. Sie sagten zur Türkei: "da wir geben wir Apo und du bist uns treu". Griechenland könnte durch die USA eine Zusage für die Ägäis und Zypern erhalten haben. England versucht die Türkei gegen den Irak zu binden. Auch die Lobby in Israel hat diesbezüglich ihre Rolle eingenommen. Der Nachrichtendienst von Israel könnte ihren Platz eingenommen haben, um die Türkei an sich zu binden. Als ich in Kenia war, hat mein Fotos von mir gemacht. Es könnte der israelische Nachrichtendienst gewesen sein, der die Fotos von mir gemacht hat. Es könnte sein, dass mich eine amerikanische Clique von Griechenland nach Kenia gebracht hat. Vielleicht hat die USA angeführt, dass die Türkei, Kaukasien und der gesamte Mittlere Osten auf alles hören, was sie sagen. Da gibt es natürlich auch das Standbein vom Iran und Syrien. Darüber werde ich später reden.
Ich bin der Überzeugung, dass mich die östlichen und die westlichen Kräfte in diese Situation gebracht haben. Wieso hat man sich dem kurdischen Volke gegenüber so verhalten? Hierüber muss ich berichten. Wir dürfen nicht vergessen, dass wenn ich mich für den Weg der Gewalt entschieden hätte, dass Tausende, Zehntausende von Menschen gestorben wären. England hat den grössten Anteil an meiner Übergabe. Darüber haben auch die Zeitungen berichtet. Die Operation in Athen hätte ohne die Unterstützung Englands niemals stattfinden können. Wir wissen, dass sogar das Flugzeug von England bereitgestellt und von der Schweiz, speziell hierfür gebracht wurde. Ich dachte zuerst, es sei ein deutsches Flugzeug. Es war aber aus England.
Die Kurden sind sich der Rolle von England, bei meiner Übergabe bewusst. Ich weiss, dass die Kurden das nicht vergessen werden. Um dies zu beheben, müssen bestimmte Dinge getan werden. Ich hatte vorher gehört, dass eine Zeitung berichtet hatte, dass "Grossbritannien fünf Millionen Dollar" erhalten habe. Grossbritannien hat sich mit diesen schmutzigen Tätigkeiten infiziert. Aber das sind Dinge, die Menschen das Leben kosten. Es ist nicht möglich, einige gefährliche Seiten von Grossbritannien im Zusammenhang mit der kurdischen Frage zu übersehen. Sie versuchen genau so wie bei den Geschehnissen um Şeyh Sait, im Heute, die gleichen Dinge fortzuführen. So wie "Hase renn und Hund fang". Es gibt viele solcher Geschehnisse. Es ist nicht nötig, alle zu bewerten.
Ich bin nicht der Meinung, dass Grossbritannien als Ganzes, schlecht anzusehen ist. Die Modelle in Wales und Schottland, die Grossbritannien bei sich nutzt, sind sehr kreative Modelle. Ich bin nicht gegen diese Modelle, aber wie ich vorhin schon gesagt habe, sie mischen sich in schmutzige Geschäfte ein. Es wird jeden Tag über die Rechte in Mazedonien diskutiert. Was aber die Türkei betrifft, die das Sprachverbot der Kurden nicht aufhebt, wird geschwiegen. Hinzukommt, dass die Türkei Mitglied der NATO ist. Die PKK wird verboten, aber die Verbote der Türkei werden mit keinem einzigen Wort angesprochen. Dies ist eine grosse Ungerechtigkeit. Das ist eine Extremsituation.
Die Kurden kennen die Rolle Grossbritanniens. Diese Diskussionen werden fortgeführt. Die Kurden sind keine Narren mehr. Wir strecken die Friedenshand trotz aller Umstände. Nicht nur gen Türkei, sondern auch England erhält unsere Friedenshand entgegengestreckt. England könnte für die ganze Schuld allein zur Rechenschaft gezogen werden. Seit zwei Jahren habe ich kein einziges Wort darüber verloren, dass Grossbritannien beschuldigen könnte. Warum? Dies könnte emotionale Resultate mit sich ziehen. Die englische Regierung muss sensibel voranschreiten. Es ist ganz offen, dass sie mit meiner Gefangenschaften meine Liquidierung geplant hatten. Wir haben versucht, dies zu verhindern und sind nun in dieser Situation.
Meine Liquidierung wollten nicht nur einige Schichten in der Türkei, nein, England, manche Kräfte im Mittleren Osten und in Europa wollte dies auch. Dies hat der Auto des Romans "Çakal" in der Zeitung "Yeni Şafak" gesagt. Er sagte in Bezug auf mich: "Weil es von ihrem Vorteil war, wurde er liquidiert". Wenn wir eine Friedensphase mit der Türkei wollen, ist dies auch für Grossbritannien nötig. Hinzukommt, dass meine Liquidation nicht von Vorteil ist.
Die letzten Mitteilungen aus den USA werden durchgeführt, um das Komplott an die Tagesordnung zu bringen. Sie könnten sich mit der Türkei und Ecevit verständigt haben. Ich habe meine Aufgabe erfüllt. Die USA hat eine grössere Operation durchgeführt, als in Hiroshima. Sie haben mich auf wilde Art und Weise übergeben. Dies muss eigentlich auf juristischer, politischer und literarischer Weise niedergeschrieben werden. Die Justiz und Politik wurden getreten. Deswegen muss auch eine gut geplante Arbeit durchgeführt werden. Kann es denn so etwas geben, wie die Türkei unter Druck zu setzen? Genau so, wie die USA vor einiger Zeit versucht hat, auf uns Druck auszuüben, versucht sie es nun mit der Türkei. Die Türkei ist politisch und auch militärisch nicht darauf vorbereitet, es kann also alles geschehen.
Zwei Dinge der USA stehen offen: Die USA sagte bei meiner Übergabe: "Du kannst ihn umbringen, aber auch am Leben lassen". Wenn ich liquidiert werden würde, würden sie Druck auf die Türkei ausüben, sie würden Konzessionen erhalten, die PKK würde sich teilen und kapitulieren. Im Fall meines Lebens, stellt sich die Frage, was sie mit der PKK machen wollen. Sie könnten die PKK erweichen und versuchen sie in ihre Hände zu bekommen. Diese Spiele sind nicht aufgegangen. Sie wissen nicht, was sie mit uns anstellen sollen. Was passiert, wenn ich lebe? Ein tiefes Loch ist entstanden. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, wer diese Politik vertritt. Die Regierung hat keine Lösung. Diese Ungewissheit bedeutet die Taktik, dass Problem dahinrotten zu lassen. Dies wird aber auch die Türkei faulen lassen. In der Türkei gibt es ein Team, in das auch die MGK mit eingebunden ist. Es steht über der MGK, sie sind in der Armee und hegen Kontakte zu politischen Parteien. Sie können die Gerichte beeinflussen. Wieso schweigen diese? Meiner Meinung nach ist das eine Krise, eine politische Krise. Wahlen könnten genau deswegen an die Tagesordnung kommen.
Die USA ist wild. Sie sagt "er soll sterben, oder auch bleiben". Dies gilt nicht für mich. Dies bedeutet so viel wie: "Lass die Kurden sterben oder leben, wenn sie leben, dann leben sie halt". Dies ist die Haltung der USA dem kurdischen Volk gegenüber. Unsere berechtigte Verteidigung halten wir den USA gegenüber geheim. Wir wollen eine Mitteilung von den USA. Wir wollen eine Mitteilung von Griechenland.
Als die USA sagte, dass sie die Liquidation von der Führung der PKK will, versuchte sie mit der KDP, YNK und Elçi eine falsche kurdische Führung zu bilden. Dies kann die Idee von Talabani gewesen sein. Die hatten auch versucht in die PKK zu greifen, das hat aber nicht geklappt. Sie wollten sogar mit der HADEP in Kontakt treten, aber auch das ging nicht. Ich denke, sie haben davon abgesehen. Das was sie sich für die PKK nach Apo ausgemalt hatten, konnten sie auch nicht verwirklichen. Ich denke, auch diese Hoffnung ist gebrochen. Ihre Ratgeber sind hoch über der Türkei gestanden und sie haben sich nicht immer an die Türkei gehalten. Ich habe während meinem Verhör gefragt, "wie weit seit ihr euch des Komplotts bewusst?". Hier ist wieder wichtig, was Bahçeli gesagt hat. Ich hörte es ihm Radio. Er sagte: "Damit der internationale Komplott im Ganzen verstanden werden kann, muss Enis Öksüz zurück treten. Sogar die MHP hat die Grösse des Komplotts uns gegenüber nicht verstanden. Çiller hängt sowieso mit drinnen. Sie wollen die MHP als "hängende" Linie mit einbinden. Man muss schon erkennen, wie gross dieses Spiel ist.
Es scheint so, als würden die USA und Griechenland mit verschenken. Nicht so, als würden sie ein Geschäft miteinander abschliessen, sondern so, als wäre es ein Gefallen. "Und ihr löst das Problem in Zypern und der Ägäis". Es ist kein Geschäft, sondern eine Verständigung. Wie ein Geschenkpaket. Dies ist eine sehr niederträchtige Tat. Mir erscheint die Theorie mit dem Geschenkpaket als richtig. Die Haltung der USA war auf der Basis "töte oder nutze aus". Wir sind aber der Meinung, dass sie sagen, dass es gut wäre, wenn die kurdische Frage gelöst werden würde. Die Haltung Griechenlands wollte direkt meinen Tod. Einige Kreise in der Türkei sind auch in diesem Geschäft. Die Türkei konnte sich das nicht leisten. Für mich ist die erste Haltung des Generalstabes wichtig. Bei dem ersten Verhör war es, ich glaube es war ein Offizier mit dem Rang eines Oberstleutnants (zu dieser Zeit war ich nicht hier, sondern irgendwo tief unter der Erde), der sagte: "wir werden dieses Spiel leer laufen lassen, wir müssen es brüderlich lösen". In diesem Moment hatte es für mich keine grosse Bedeutung, später erst gewann es daran. Athen war enttäuscht darüber, dass ich nicht ermordet wurde.
Als ich in Moskau war, verhandelten sie über die IMF. Albright kam. Es war ein Vertrag über sieben Milliarden Dollar. Sharon kam in die Türkei. Die Griechen erhielten das Geschenk Zypern-Ägäis. Es kam zu keinen Verhandlungen, zu keinem Vertrag. So wie ein Geschenk. Es ist niederträchtig das Oberhaupt eines Volkes so zu übergeben. Die Kurden müssen dieses Komplott nicht wegen mir, sondern wegen sich selbst hinterfragen und Rechenschaft fordern. Entweder sollen sie mich nicht unterstützen und meinen Namen rufen oder aber sie sollen mich, falls sie mich unterstützen, bewusst unterstützen. Ihr alle müsst mich sehr bewusst und mit Verantwortung unterstützen. Ihr seid mitten im Spiel, ihr müsst euch dessen bewusst sein. Dies ist nicht nur für die PKK wichtig, sondern für alle Kurden.
Die Journalisten aus Griechenland waren keine Journalisten, sondern Spitzel. Sie haben von der barschen Widerstandsform gesprochen, ich nahm es nicht ernst. Sie dachten, dass ich ein barscher Widerständischer werde. Sie dachten: "Apo wird das machen". Sie wollten die PKK unter Kontrolle nehmen, Talabani im Hinterhalt. Sie hatten eine Gruppe von der PKK gerufen. Sie wollen sie unter ihre Befehlsgewalt nehmen und sie bis aufs letzte ausnutzen. Dies ist etwas sehr niederträchtiges. Diese Sache muss tief verwurzelt ans Licht geraten und gelöst werden. Es ist ein sehr niederträchtiges Spiel. Sagen wir mal, sie schätzen mich überhaupt nicht. Sagen wir mal, ich habe gar keinen Wert. Egal wie sie mich auch bewerten, Millionen stehen auf den Beinen. Es gibt das Blut von 30 Tausend Märtyrern, es gibt Folter, er gibt Schmerz, es gibt Inhaftierung, es gibt die Hoffnung eines Volkes. Ist es denn nicht wichtig, dass diese Millionen einen Schmerz haben? Sie haben die Werte, die Hoffnungen und den Willen auf saubere Politik des kurdischen Volkes angreifen wollen. Das wichtigste ist, sie wollten die Freiheit eines Volkes ganz vernichten. Das ist eine Realität. Egal, wie sehr sie mich auch angreifen – es gibt die Hoffnung eines Volkes, das sich aufgestellt hat. Es gibt keine Werte, die Talabani nicht für zwei Kreuzer verkaufen würde. Die griechische Regierung hat eine simple Elite. Sie verkaufen die Werte des Volkes, damit sie einen kleinen Vorteil in der Ägäis erhalten. Dies ist eine niederträchtige Haltung. Wenn das Komplott vertieft bearbeitet wird, kann man dies sehen. Würde denn das türkische Volk gewinnen, wenn dem so gewährt wäre? Nein. Çiller weiss das. Die MHP ist auf den Geschmack dieses schmutzigen Geldes gekommen. Çiller sagt: "ich habe es 1993 begonnen". Die Gesellschaft wird durcheinander sein, sie werden oben sein. Die, die übrig sind, werden ermordet. Nicht Hundert, sondern Hunderttausende sollten sterben. Sie werden Griechenland etwas in Bezug auf Zypern geben. Wer wird also zuletzt gewinnen? Die Kollabierenden würden noch 50 Jahre die Türkei ausnehmen. Die Bandenmitglieder und Mafiosos würden die Türkei führen.
Es war sehr wichtig, damit das Komplott erkannt wird, dass ich in dieser Phase gelebt habe. Das Komplott hat an seiner Wirkung verloren. Es ist jetzt nicht mehr wichtig, ob ich sterbe. Alle die mich verfolgen, meine Freunde, die Kurden, wenn sie ihren Verstand benutzten, können sie mich bewerten. Dass was ich ihnen gesagt habe hat nichts mit Pazifismus zu tun. Es ist nicht die barsche Widerstandsform, ich wollte ihnen zeigen, dass es sehr schön ist auf einer gemeinsamen Plattform, in einem juristischen Staat, in deiner Demokratie, gleichberechtigt zusammen zu leben. Jeder wird an das gleiche gebunden sein. Wenn der Staat ein Spiel spielt, werden die externen Ausführer des Komplotts gewinnen. Die ehrlichen Menschen, das Volk von der Türkei wird verlieren, die Türkei selbst wird verlieren. Die Demokratie wird gegen den Rassismus die Herzen öffnen. Die kulturelle Vielfalt ist Reichtum. Es soll nicht nur schwarz oder weiss sein, sondern alle sieben Farben.
Die Kurden sollen nicht mit mir, sondern mit sich selbst Mitleid haben. Es ist nicht einfach, mich als Vorsitzenden zu akzeptieren, meinen Namen zu rufen. Es ist nicht einfach mich zu verteidigen, nicht einfach mein Anwalt zu sein. Es ist eine grosse Verantwortung. Deswegen ist es sehr wichtig ein grossartiges Wissen zu haben und organisiert zu sein. Beharrt bis aufs Letzte auf Eure Freiheit. Beharrt bis aufs letzte auf die berechtigte Verteidigung, auf Frieden und Brüderlichkeit. Frieden und Brüderlichkeit wird es sicher geben.
Repräsentant APO - Sammlung...