An die Presse und Öffentlichkeit!
Am Mittwoch, 23. Oktober, gegen 15.30 Uhr, führte eine autonome Einheit des Bataillon der Unsterblichen eine Aktion gegen die TUSAŞ in Ankara durch.
Die Genossinnen Asya Alî - Mine Sevjin Alçiçek und Rojger Hêlîn - Ali Örek sind die Helden dieser historischen Aktion, die mit grosser Entschlossenheit, kreativem Talent und apoistischem Opfergeist durchgeführt wurde.
Diese Aktion, die seit langem geplant und erfolgreich durchgeführt wurde, hat nichts mit der politischen Agenda zu tun, die im letzten Monat in der Türkei diskutiert wurde. Die Bataillon der Unsterblichen ist prinzipiell nicht oft aktiv. Von Zeit zu Zeit führt aber führt sie Aktionen gegen wichtige und strategische Ziele durch, die sich gegen die völkermörderischen Praktiken, die Massaker und die Isolationspraktiken der türkischen Staatsmacht richten und nicht gegen die aktuelle Agenda. Diese Massnahme wurde in diesem Rahmen gegen die Praktiken in Kurdistan ergriffen.
Es ist bekannt, dass die von der TUSAŞ hergestellten Waffen Tausende von Zivilisten, darunter auch Kinder und Frauen, in Kurdistan ermordet haben. Das Vorghehen gegen diese Zentren ist ein legitimes Recht jeder patriotischen Organisation, Institution und Person aus Kurdistan. Denn gegen sie richten sich diese Waffen. Unsere Bewegung und die ihr angeschlossenen Kräfte, deren Ziel es ist, nicht nur das kurdische Volk, sondern das gesamte türkische Volk anzusprechen und für sich zu gewinnen, nehmen niemals Zivilisten ins Visier. In der Vergangenheit hat es einige Aktionen gegeben hat, ob unfreiwillig, gezwungener Massen oder auf andere Weise, hat unsere Bewegung dies unseren Völkern erklärt und Selbstkritik angebracht. Wie beim letzten Ziel, die TUSAŞ, ein militärisches Ziel, richtete sich diese Aktion nicht gegen Zivilisten. Es gab aber einen unvermeidlichen Verlust eines Menschenlebens. Wir glauben, dass die wahren Patrioten, Demokraten, linken und sozialistischen Kreise in der Türkei, wenn sie diesen Vorfall mit Empathie betrachten, die gerechtfertigte Wahrheit erkennen werden.
Im Anschluss an diese Militäraktion wurden auf Befehl des türkischen Verteidigungsministeriums Luftangriffe gegen einige Stellungen unserer Guerillakräfte durchgeführt, um sich für diese Aktion zu rächen. Unsere Streitkräfte erlitten keine Verletzungen oder Verluste durch diese Luftangriffe. Obwohl sie in keiner organischen Beziehung zu uns oder der Aktion stehen, wurden Angriffe auf zivile Ziele in Rojavayê-Kurdistan und Şengal durchgeführt. Diese haben jedoch keinen kriegerischen Wert und können nur als Feindseligkeit gegenüber dem kurdischen Volk definiert werden. Während Streitkräfte gegen sie kämpfen, ist es ein Kriegsverbrechen und ein Verstoss gegen internationales Recht, wenn Wohnräume von Menschen, Wassertanks, Bäckereien, Elektrizitäts- und Energiestationen sowie Krankenhäuser in einem anderen Teil Kurdistans angegriffen werden. Tatsächlich kamen nach Angaben der Presse etwa 15 Zivilisten, darunter auch Kinder, bei diesen Angriffen ums Leben. Das ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Massaker und Völkermord. Eine ehrenhafte Militärarmee kann sich nicht damit rühmen, auf so verabscheuungswürdige Weise Artillerie und Raketen auf Zivilisten und zivile Infrastruktur herabregnen zu lassen und zu sagen: „Wir haben uns gerächt.“ Das ist einfach ein Zeichen von Feigheit und Schwäche.
Diese Aktion zeigt in der Praxis eindrucksvoll, dass diejenigen, die das taktische Vorgehen unserer Guerillakräfte auf eine Schwäche über einen bestimmten Zeitraum zurückführen, falsch liegen. Es ist auch eine Antwort an diejenigen, die in dieser Frage einen falschen Ansatz haben. Es muss bekannt sein, dass eine Macht, die zu solch professionellem und anspruchsvollem Handeln fähig ist, jedes Ziel erreichen und jede Handlung entwickeln kann. Die gesamte Konzentration unserer Kräfte vertieft sich auf dieser Achse und hat nach und nach das Niveau erreicht, das sich in der Praxis widerspiegelt. Die Tatsache, dass zum ersten Mal seit mehr als vier Jahren eine Botschaft von Rêber Apo an die Öffentlichkeit gelangte, ist eine erfreuliche Situation für alle Guerillakräfte und sollte berücksichtigt werden. Dies ist auch ein Thema, das je nach Entwicklung bewertet wird.
Wir gedenken mit Respekt und Dankbarkeit den grossen Helden des Bataillons der Unsterblichen, den Freunden Asya und Rojger, die diese Aktion in der Linie der Gossin Şehîd Bêrîtan - Gülnaz Karataş durchgeführt haben. Wir gedenken Şehîd Bêrîtan an dem 32. Jahrestag ihres Märtyrertod, dass sie mit hohem Opfergeist und professioneller Leistung durchgeführt hat, mit grossem Respekt. Wir verneigen uns mit Hingabe vor dem grossen menschlichen Geist, der Haltung und dem Handeln. Wir versprechen, dass wir den Wert ihrer Aktion und ihre Bedeutung mit ihren Andenken lebendig halten werden. In diesem Sinne werden wir den Marsch des „Freien Vorsitzenden und des Freien Kurdistans“ erfolgreich krönen.
Die Identität unserer Unsterblichen, die die Aktion durchgeführt haben, lautet wie folgt:
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Codename: Asya Ali Vor- und Nachname: Mine Sevjîn Alçiçek Geburtsort: Izmir Namen von Mutter und Vater: Behice – Fazıl Todestag und -ort: 23. Oktober 2024 / Ankara |
Asya Ali – Mine Sevjîn Alçiçek
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Codename: Rojger Hêlîn Vor- und Nachname: Ali Örek Geburtsort: Şirnex Namen von Mutter und Vater: Leyla – Mehmet Nezir Todestag und -ort: 23. Oktober 2024 / Ankara |
Rojger Hêlîn – Ali Örek
25. Oktober 2024
HAUPTKOMMANDATUR DES VOLKSVERTEIDIGUNGSZENTRUM